Architektur

Es wurden drei Teilprojekte für das vom Bundesamt für Umwelt BAFU genutzte Gebäude in Ittigen bearbeitet.

Teilprojekt 1 Raumklima: Bauliche Massnahmen für den sommerlichen Wärmeschutz auf den Südseiten entsprechend den heutigen technischen und energetischen Anforderungen. Es wurden fünf Varianten geprüft und in einer Machbarkeitsstudie zusammengefasst.

Teilprojekt 2 Sicherheit und Loge: Zur Verbesserung der Situation Sicherheitszone beim Haupteingang wurden Anpassungen der bestehenden Loge sowie eine Türüberwachungsanlage realisiert.

Teilprojekt 3 Wärmeerzeugung und planbarer Unterhalt: Ersatz der Gasheizung durch eine Wärmepumpe und Instandstellung der bestehenden Lüftungsanlagen.

Gebäudetechnik

Das Bundesamt für Umweltschutz geht mit gutem Beispiel in die Zukunft. Die Gasheizung wurde komplett rückgebaut und durch eine monovalente Luft Wasser Wärmepumpe ersetzt. Die Wärmepumpe ist mit dem natürlichen Kältemittel Propangas betrieben. Die Herausforderung bei diesem Ersatz bildete der Brandschutz. Die Kompressoren und die Rückkühler mussten auf dem Dach platziert werden. Der Anschluss an die Wärmeverteilung und Abgabe bleiben bestehen. Lediglich die Heizungstemperaturen wurden für den energiesparenden Betrieb der Wärmepumpe optimiert. Der gasbetriebene Brauchwarmwasserspeicher wurde durch einen energetisch sinnvolleren Wärmepumpenboiler ersetzt.

Sämtliche Lüftungsanlagen für Archivräume, Konferenzzimmer, Cafeteria und Nebenräume wurden energetisch optimiert: Anpassen und Reduzieren der Luftmengen, bedarfsabhängige Regulierungen nach Raumluftqualität, Einsatz neuer energieeffizienten Ventilatoren mit EC Technologie, Ersatz von Brandschutzklappen, Klappen, Volumenstromregler und Umwälzpumpen.

Zahlen und Fakten

Bauherr Bundesamt für Bauten und Logistik Bern
Architekt OAP Architekten Zürich
Fläche 10'000 m2
Baukosten gesamt CHF 2'500'000
Baukosten HLKS CHF 1'200'000
Bauzeit 2018 - 2020

Herausforderungen

Ein Umbau während laufendem Betrieb, fordert und fördert uns zur kreativen Planung. Die Platzverhältnisse im bestehenden Gebäude sind nicht üppig und neben der energetisch hochstehenden Technik waren auch hohe Anforderungen an den Brandschutz.

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